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Aufschwung?!

Wir befinden uns in Österreich im nunmehr dritten Rezessionsjahr. Ob am Bau, in der güterproduzierenden Industrie, im Handel, aber mittlerweile auch in der bisher recht glimpflich davongekommenen Tourismusbranche zeigen sich die Auswirkungen dieser leidigen Entwicklung. Steigende Kosten, welche nicht mehr durch Umsatzsteigerungen oder Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden können, führen unweigerlich zu wirtschaftlichen Turbulenzen in den Unternehmen.
Dazu kommen weitere Unsicherheitsfaktoren wie die unberechenbare Zollpolitik jenseits des Atlantiks oder Zusatzbelastungen durch Budgetkonsolidierungsmaßnahmen der Republik Österreich zur Sanierung eines offenbar nun endgültig aus den Fugen geratenen Staatshaushaltes.
Viele dieser Faktoren, die für eine fast schon allgegenwärtige Katerstimmung in der österreichischen Wirtschaft sorgen, wirken extern auf die Unternehmen ein und sind somit nicht hausgemacht. Dennoch bleibt den Unternehmen nichts anderes übrig, als sich mit der aktuellen Situation auseinanderzusetzen und im Sinne des Unternehmergeistes konstruktive bis hin zu disruptive Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und so den ersten Schritt aus der Krise zu setzen.
Es bleibt zu hoffen, dass die gegenwärtige Situation nicht nur die Unternehmen, sondern auch die restliche Gesellschaft zum Hinterfragen von bestehenden Verhaltensmustern bewegt. So stimmt einen der aktuelle politische Vorschlag zur Abschaffung der Zuverdienstgrenze beim Bezug von Arbeitslosengeld (derzeit EUR 551,10 pro Monat) oder Vorschläge zur steuerlich begünstigen Weiterarbeit nach Pensionsantritt durchaus optimistisch, dass auch die Republik Österreich die Notwendigkeit der Reformierung erkannt hat. Vielleicht kehrt auch der Leistungsgedanke wieder etwas mehr in die Gesellschaft zurück.